Baubiologie Leischner
 
Maßstab ist die Natur

Beleuchtung/Licht.

Licht ist Leben.

Das natürliche Sonnenlicht, dass sich mit unvorstellbarer hoher Geschwindigkeit von 300.000 km/s ausbreitet, ist seit Jahrtausenden unser Begleiter und lebenswichtig für unsere Gesundheit (Vitamin D-Bildung,....).

Doch die meisten Menschen verbringen, besonders in den Winter- und Übergangsmonaten, die Zeit unter dem Einfluss künstlicher Beleuchtung. Und gerade in den Abendstunden, vor dem Zubettgehen, ist eine gute Beleuchtung von großer Bedeutung.

Doch was ist eine "gute Beleuchtung"?
Das Lichtspektrum sollte bei Leuchtmitteln so Tageslicht-ähnlich wie möglich sein: konstant, kontinuierlich, ausgewogen, nicht unterbrochen und möglichst fließend von Ultraviolett (UV) über alle sichtbaren Farbanteile bis Infrarot ohne überdurchschnittlich herausragendem Blauanteil, eher ausgeprägterem Rotanteil.
Diesen Anspruch erfüllen Glüh- und Halogenlampen und manche LEDs.
Unerwünscht sind einzelne, schmale, steile Farbspitzen, wie beispielsweise bei Energiesparlampen.

Darüber hinaus ist auf die Farbtemperatur zu achten: Je höher die Farbtemperatur, umso stärker ist der Blauanteil im Licht, je niedriger die Farbtemperatur, umso stärker ist der Rotanteil.
Melatonin ist das hauptverantwortliche Hormon, das hiervon gesteuert wird. Je mehr blau, umso geringer ist die Freisetzung des "Schlafhormons", je mehr rot, umso stärker ist die Freisetzung.

Prinzipiell sollte "Kunstlicht" - als Vorbild dient wie immer Tageslicht - auch möglichst frei bzw. arm an niederfrequenten und höherfrequentem Lichtflimmern (Lichtschwankungen, Lichtwelligkeit, Lichtmodulation) sowie Oberwellen ("Dirty Light") - soweit technisch machbar - sein.
Gleichfalls sollten die Leuchtmitteln möglichst frei bzw. arm an Elektrosmog sein, d.h., frei bzw. arm an niederfrequenten und höherfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern sowie Oberwellen ("Dirty Power") - soweit technisch machbar.
Optimal wäre die Versorgung mit Gleichstrom.